Donnerstag, 21. August 2014

22 Jump Street

OT: 22 Jump Street | 112 Min | FSK 12
VÖ: im Kino | © Sony Pictures Releasing
oder: Überdrehte Schund-Schmuddel-Komödie mit Pimmelwitzen: The Bromancequel

Es war anno 2012 als die Kinoadaption 21 Jump Street ein Format auf die Leinwand brachte, welches in den Achtzigern Johnny Depp in die Herzen der Teeniemädchen sendete. Richard 'Booker' Grieco hat immerhin eine erfolgreiche Karriere in der Mockbusterschmiede The Asylum vor/hinter sich. Derzeit läuft mit 22 Jump Street die Fortsetzung in unseren Lichtspielhäusern und präsentiert uns erneut Jonah Hill als Nerd Schmidt und Channing Tatum als Dosenöffner Jenko.

Die Angst mit einem Sequel ordentlich auf die Fresse zu fallen ist groß und bei jedem Regisseur einer Fortsetzung präsent - außer natürlich bei Michael Bay. Die aktuelle Kinolandschaft bietet wunderbare Beispiele für verschiedene Möglichkeiten eine Fortsetung zu bestreiten: Planet der Affen - Revolution entscheidet sich für die Stand Alone Variante in dem sie eine andere Geschichte mit dezenten Bezügen zum Vorgänger erzählt. Transformers - Ära des Untergangs rebootet das Franchise und flüstert hinter vorgehaltener Hand davon eine Fortsetzung zu sein. 22 Jump Street ist sich der Austauschbarkeit von Action-Komödien völlig bewusst und setzt auf unverblümten Fortsetzungshumor. Wenn Vorgesetzte davon reden jetzt noch mehr Budget zu haben obwohl eigentlich alles gleich geblieben ist, dann beschreibt das die Krankheit mit der viele zweite und dritte Teile zu kämpfen haben recht treffend. Und faktisch betrachtet tut Jump Street 2 auch nichts anderes - das allerdings tut es gut und mit einer Taktfrequenz der Peinlichkeiten, dass Fans Tränen lachen werden und alle anderen sich mit einem nervösen Augenzucken an den Kopf fassen.

Schmidt und Jenko gehen erneut undercover auf Drogensuche, diesmal auf dem College. Die Bromance zwischen Schmidtchen Schleicher und der mittelhellen Kerze Jenko gerät akkut ins Wanken und Frauen sind wie immer ein Garant für Probleme. Wir als Zuschauer bekommen defakto den gleichen Film vorgesetzt, aber irgendwie besser.

Fazit
Platte Action-Komödien sind tatsächlich eine Geschmacksfrage. Sympathische Charakterkarrikaturen wie Hill und Tatum sehen wir gerne bei purer Idiotie und geschmacklosen Anspielungen zu. Der Film ist ein bisschen doof... so wie ein gute, bisschen doofer Freund dem wir auf die Schulter Klopfen und mit ihm anstoßen weil eben doch irgendwie einfach ein sympatischer Typ ist. Prost.

In diesem Sinne,
InZeitlupeIrgendwoHerunterSpringendes Cheerio und viel Spaß bei Eurem nächsten Film

Euer Rob

Trailer

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