oder:
Pay the Gay: The Next Homophobic Movie Of Michael ?ay
Michael Bay macht einen Film. Einen Actionfilm. Einen ComedyActionfilm. Einen "inspired by true events" ComedyActionfilm. Kopf & Kino schreibt eine Rezension. Eine kritische Rezension. Eine kritisch-satirische Rezension.
Das
war euch eine zu eintönige Exposition? Dann viel Spaß beim Film!!
Story
Daniel
Lugo, Patriot, Bodybuilder und stupide Machoarschkrampe vor dem
Herrn, ist ein "Macher". Er will etwas erreichen. Frauen,
Geld, Sportwa(a)gen. Nachdem er im SunGym
als Trainer den Umsatz steigen lässt und...
Nein.
Stop. Kürzer:
Drei
komplett sinn- und verstandentleerte Muskelberge (Mark
Wahlberg, Dwayne Johnson, Anthony Mackie)
kidnappen Arschloch-Bonze Victor Kershaw (Tony Shalhoub)
zwingfoltern Ihn dazu, sein komplettes Hab und Gut zu überschreiben
und sind dann auch noch zu bekloppt Ihn anständig um die Ecke zu
bringen...
Review
Wer
sich jetzt fragt weshalb Einleitung und Story so verflucht kurz
ausgefallen sind, dem sei gesagt: "WEIL DIESER FILM ES NICHT
ANDERS VERDIENT HAT!" Fast wäre diese Review in der neuen
Kategorie Kopf & Kino shorts
gelandet. Da das aber unfair ist ohne Ankündigung, gibt es für
dieses Zelluloidarmutszeugnis noch einmal eine ausführliche
Besprechung.
Schaut
man sich die Filme von Michael an, fallen einige Sachen ins Auge.
Ganz persönlich vermute ich ja seit Jahren, dass Bay seinen
Kameramännern die Beine absägt oder nur welche engagiert, die von
Natur aus maximal 1,30m groß sind. Anders ist wohl nicht zu
erklären, dass gefühlte 160% aller Einstellungen Halbnahe aus
Froschperspektive sind. Etwas Mitleid sollte man auch für die
Figuren aufbringen. Ihnen war es offensichtlich untersagt sich
schneller als mit Ultra-Slowmo zu bewegen. Das kann auf Dauer
ermüdend wirken – zumindest bei mir!
Ermüdend
wirkte auch die komplette erste Stunde. Denn schon da war abzusehen,
dass sich olle Michi bei dem Spagat zwischen Actiondrama auf der
einen und Actionkomödie auf der anderen Seite, ziemlich den Sack
aufgerissen hat – mal so ganz salopp dahinphilosophiert.
Seine
einzigen Lacher VERSUCHT der Film daraus zu ziehen, dass er seine
Protagonisten völlig bloßstellen möchte. Entmannt. Homophob.
Hirnlos. Unsympathisch. Unabhängig davon wie die Vorbilder wirklich
waren, funktionieren lediglich Ed Harris und Tony Shalhoub auf der
Leinwand. Als Detektiv und beraubter Geldsack überzeugen diese
Figuren immernoch mehr als Wahlberg samt aufgepumpter Entourage, als
Hobbyentführer mit Drogenobsession und dauergeilen, rumänischen
Rapunzeln im Bett.
Fazit
Nicht
nur, dass dieser Film mit 130min genau 100min zu lang ist, nein er
lässt einen auch darüber nachdenken was man mit dem Geld für die
Karte stattdessen alles hätte anstellen können. Wer sich auf Grund
der namhaften Besetzungscouch in den Sessel locken lässt, oder gar
auf den Trailer reinfällt, der ein absolutes Comedyfeuerwerk
verspricht, dem sei als Insidertipp angeraten eine Stunde zu spät in
den Film zu gehen – oder einfach zwei Stunden RTL2 anzuschauen.
Lustige Inserts und peinliche Drehbücher gibt es in ähnlicher
Qualität zu bestaunen und das 24/7.
Auch
Pain & Gain wird
sein Publikum finden. Ich weiß gerade nur nicht warum...
In
diesem Sinne,
eiweißshakendes
Cheerio und viel Spaß bei Eurem nächsten Film
Euer
Robert
Trailer
Pain
& Gain
129
Minuten
FSK
16
USA,
2013
Ich kann nur hoffen das es Michael Bays pure Absicht war einen Film ohne jeglichen Sinn und Verstand zu machen. Es hatte eher etwas mt Sadismus zu tun das ich mir die vollen 130 Min gegeben habe denn eher das es Spaß gemacht hätte. Der Film hat keine erkennbare Struktur, die Kameraeinstellungen sind teilweise völlig übertrieben und unpassend, die Dialoge haben null Gehalt. Mark Wahlberg spielt unter ferner liefen, manchmal möchte man ihm in dem Film am liebsten eine reinhauen aufgrund seines Overactings. 1 Punkt gibts von mir noch für Ed Harris, der dem Film nach einer Stunde ein bisschen Klasse schenkt ansonsten pures Kopfschütteln meinerseits. Für mich hat der Film keine Daseinsberechtigung, weil er einfach schlecht erzählt und gespielt ist.
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