Der
Tag an dem Liam Neeson eine Blume im Arsch hatte - The TED Prequel
Den
wilden Westen zu verarschen ist an sich nichts neues. Schon Bully
Herbig lieferte mit seinem Pumps des Manitu eine Persiflage die es
faustdick zwischen den Backen hatte. Nachdem Family Guy
Creator Seth McFarlane das Herz vieler Zuschauer mit Ted
im Sturm erobert hatte, soll A Million Ways to Die in the
West wenigstens die Kopf
& Kino SHORTS angezogen
bekommen. Auf eine ausführliche Rezension verzichte ich auf Grund
des, von mir so getauften, ZAZ-Effekts
(Zucker-Abrahams-Zucker). Filme
wie Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug,
Die nackte Kanone-Trilogie oder
auch Kentucky Fried Movie
unterscheiden sich nur wenig. Stab, Ensemble und visueller Stil
unterscheiden sich nur wenig. Die Comedys dieses Trios spaltet seine
Zuschauer bis heute. Etwas ganz ähnliches passiert bei Seth
McFarlane, der seine Filme lediglich als Verlängerung seiner Serien
Family Guy, American Dad und The Cleveland Show sieht und damit
zumindest konsequent bleibt.
Das
was A Million Ways to Die in the West sein will ist per se
kompliziert. McFarlane wirft knallharte Fäkalhumor in einen
Schweinetrog mit Slapstick, RomCom und zeichnet Charaktere wie Liam
Neesons schießwütiges Wildwest-Arschloch Clinch Leatherwood (!)
dermaßen ernst, dass es einmal zu oft mit mit übrigen
Comedyeinerlei bricht. Das ist im Prinzip auch wieder egal, denn
irgendwann hat er eine Blume zwischen den Pobacken. Liam 'BadAss'
Neeson hat eine Blume. Im. Arsch!
Die
Geschichte des frischversingelten Schafhirten Albert (McFarlane) der
Amanda Seyfried an Neil Patrick Harris verliert, dafür das Herz der
(diesmal wieder) bildhübschen Charlize Theron erobert ist irgendwie
niedlich. Mehr Potential hat da eigentlich der krude Sideplot um
Giovanni Ribisi (immernoch Jungfrau) und seine Dauerfreundin und
Prostituierte Sarah Silverman. Da gibt es nämlich alles was das
verferkelte, vor-pubertäre Zuschauerherz begehrt: Sperma im Gesicht,
üppige Dekolletees und alle 3 Minuten genug „Ficken“, „Anal“
und „Muschi“ um nach dem ersten Kinodate auf jeden Fall angeregte
Gespräche fürs Bettlaken zu haben.
Fazit
Der
Film verläuft sich gegen Ende ein wenig in seinem RomCom-Plot und
kann die Gagdichte der ersten Hälfte nicht ganz halten – dafür
werden Zuschauer_innen mit popkulturellen, politischen und
soziokulturellen Querschlägen belohnt... oh und... Schafspenis,
ihgitt!
Der
Kopf & Kino-Tipp: Omi und/oder Opi mal wieder auf einen
gepflegten Western „wie in guten alten Zeiten“ ins Kino einladen!
In
diesem Sinne,
WollelüstigesSchafScherendes
Cheerio und viel Spaß bei eurem nächsten Fi..lm
Trailer
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