Welcome to the Jungle | FSK 12 | 89 Min Ascot Elite | VÖ: erhältlich |
Die
DVD zu Dschungel Camp – Welcome to the Jungle
fiel mir zufällig in die Finger. Schon das Cover erweckte bei mir
einen akkuten Widerstand. Allerdings besann ich mich dann auf einen
meiner Grundsätze "[...] jeder Film hat seine
Berechtigung" und schob den
Silberling in den Player.
Manchmal
werde ich gefragt warum
das eine oder andere Drehbuch was ich schreibe so düster ist. Dann
überlege ich mir das ebenfalls und der Gedanke an eine Komödie
kommt mir in den Sinn. Mit Dschungel Camp – Welcome to the Jungle
habe ich wieder einen Grund dagegen gefunden. Die Gefahr sich in
Stereotypen zu verfangen und Inspiration in Plagiat einzudampfen ist
schlicht zu groß. Wenn ein gut gemeintes Stromberg-Ensemble-Rip-off
auf einer Insel strandet um Herr der Fliegen
zu persiflieren gibt es per se nur wenige Chancen einen originellen
Film aus den Zutaten zu zaubern. Regisseur Rob Meltzer ist vielleicht
nicht jedem ein Begriff – der Autor nimmt sich an dieser Stelle
nicht aus. Vermutlich hat er aus dem 3,5 Millionen Dollar Budget und
dem 1 Dollar Drehbuch das beste rausgeholt.
Wenn
eine Urschrei-Therapie
damit endet, dass ein pummliger Asiate brüllt: "Nicht
jedes asiatische Kind braucht Geigenstunden, Mom! Ich wollte
Baseball!" dann wird klar,
dass hier wenigstens Potential zu einer mittelmäßigen Komödie
vorhanden war. Wenn dir ein Rudelbumms in Zeitlupe, ein schreiender
Van Damme in Zeitlupe und auch jeder andere Kalauer in Zeitlupe
präsentiert wird, weißt du: ja, nee, witziger als'n Loch im Knie
wird das nicht mehr.
Fazit
Ich
bin ein Blogger, holt mich hier raus!
Eine Motivationsurlaub mit JCVD, FSK 12 Erotik und diesem einen
Wuschelkopp aus OC California...Adam Brody...lässt die Mundwinkel
leider kaum zucken und bringt die Überlegung zurück ob eine Torte
ins Gesicht nicht doch besser gewesen wäre.
In
diesem Sinne,
DschungelOrgienFeierndes
Cheerio und viel Spaß bei eurem nächsten Film
Euer
Rob
Trailer
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