(Maniac) |
oder:
Charismatisch-perverser
Remake-Frauenmörder sucht...
Wir
kennen das ja alle aus der Rütlischule...
Die
Mutter eine Hure. Der Sohnemann ein blasser Perversling, mit ödipalem
Komplex und dem Drang diversen Frauen die Pelle vom Kopp zu ziehen
und sie seinen wohlgeformten Schaufensterpuppen als Mütze auf die
Murmel zu drappieren. Diese lauschige – und geschickt aus der
Egoperspektive gefilmte - Familienunterhaltung bekommt genau dann
einen dramatischen Touch als Frank Zito (Elijah Wood) Besuch von
Fotografin Anna (Nora Arnezeder) bekommt und sich in mehr als ihre
Kopfhaut verguckt. Unter
Metzgermeister Alexandre Aja (High
Tension,
The Hills Have
Eyes,
Mirrors)
liefern Regisseur Khalfoun und Komponist ROB eine Komposition ab die
den Betrachter entweder anwidert, anmacht oder im besten Fall am Ende
genauso zwiespältig zu Frank stehen lässt, wie dieser zu sich
selbst.
Fazit
Maniac
erfindet das Rad nicht neu. Aber er poliert es blank, gibt Politur
drauf und schickt es frisch verchromt und mit Blut an den Speichen
ins Rennen.
In
diesem Sinne,
schaufensterpuppenstreichelndes
Cheerio und viel Spaß bei Eurem nächsten Film
Euer Robert
Trailer
Alexandre Ajas Maniac
88 Minuten
SPIO/JK: keine schwere
Jugendgefährdung
USA, Frankreich, 2012
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen