oder:
Hiding
The Mullet
Riding
The Bullet fristet sein Dasein
mittlerweile in der DVD-Grabbelkiste im Supermarkt. Schade
eigentlich, denn mit dieser Verfilmung haben wir zum
anstehenden Halloween-Fest einen idealen Film fürs
Nachmittagsprogramm gefunden. Wenn ein dauerdepressiver Kunststudent,
mit shizophrenen Tendenzen, Zottelmähne und FSK 16 Tagträumen a`la
Scrubs, nach einem
missglückten Suizidversuch aufbricht, um an Halloween seine
verschlaganfallte Mutter im Krankenhaus zu besuchen, ist das zwar kein
Grund um auf PAUSE zu drücken, wenn man Pipi muss, aber zumindest
gibt es Anreiz genug um vielleicht...naja...später pipi zu müssen oder so. Wer nun nicht gerade auf einem angesägten Melkschemel sitzt, wird sich von den TV-Effekten nicht vom Hocker reißen lassen. Ist aber nicht schlimm. Sympathiepunkte gibt es für den kultigen Soundtrack, die diversen Selbstreferenzen und den Ideenreichtum in der Inszenierung. Riding
The Bullet als Horrorfilm zu
bezeichnen, wäre verdammt mutig. Genauso mutig wie die gefühlten
2539 Bild-in-Bild-Überblendungen in nahezu allen Szenen...
Fazit
Lustige
Zwiegespräche mit sich selbst, die preisgekrönten Überblendeffekte
aus dem Windoof Moviemaker und mittelprächtige Monologe über die
Vergänglichkeit. Wer jetzt noch keine Lusttropfen im Höschen hat
der freut sich einfach auf David Scream
Arquette als untoten Seelensammler George Staub.
In
diesem Sinne,
anhalterüberfahrendes Cheerio und
viel Spaß bei Eurem nächsten Film
Euer Robert
Trailer
Riding The Bullet
96 Minuten
FSK 16
USA,
2004
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