Sonntag, 20. Oktober 2013

[SHORTS] Riding The Bullet


oder:
Hiding The Mullet

Riding The Bullet fristet sein Dasein mittlerweile in der DVD-Grabbelkiste im Supermarkt. Schade eigentlich, denn mit dieser Verfilmung haben wir zum anstehenden Halloween-Fest einen idealen Film fürs Nachmittagsprogramm gefunden. Wenn ein dauerdepressiver Kunststudent, mit shizophrenen Tendenzen, Zottelmähne und FSK 16 Tagträumen a`la Scrubs, nach einem missglückten Suizidversuch aufbricht, um an Halloween seine verschlaganfallte Mutter im Krankenhaus zu besuchen, ist das zwar kein Grund um auf PAUSE zu drücken, wenn man Pipi muss, aber zumindest gibt es Anreiz genug um vielleicht...naja...später pipi zu müssen oder so. Wer nun nicht gerade auf einem angesägten Melkschemel sitzt, wird sich von den TV-Effekten nicht vom Hocker reißen lassen. Ist aber nicht schlimm. Sympathiepunkte gibt es für den kultigen Soundtrack, die diversen Selbstreferenzen und den Ideenreichtum in der Inszenierung. Riding The Bullet als Horrorfilm zu bezeichnen, wäre verdammt mutig. Genauso mutig wie die gefühlten 2539 Bild-in-Bild-Überblendungen in nahezu allen Szenen...


Fazit

Lustige Zwiegespräche mit sich selbst, die preisgekrönten Überblendeffekte aus dem Windoof Moviemaker und mittelprächtige Monologe über die Vergänglichkeit. Wer jetzt noch keine Lusttropfen im Höschen hat der freut sich einfach auf David Scream Arquette als untoten Seelensammler George Staub.


In diesem Sinne,
anhalterüberfahrendes Cheerio und viel Spaß bei Eurem nächsten Film


Euer Robert


Trailer

Riding The Bullet
96 Minuten
FSK 16
USA, 2004

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