Sexy
Rollstuhl Massaker: The Chucky Rebootquel
Spielzeug kann das Leben
entscheidend verkürzen. Messer im Auge. Stromschlag. Ausgeweidet.
Für solch heiteren Schabernack ist Chucky bekannt. War
Chucky, die Mörderpuppe noch ein lupenreiner Horrorfilm,
entwickelte sich die Serie über die Jahre zu einer Slash-Comedy,
welche zuletzt 2004 in Chuckys Baby gipfelte. Mit dem
vorliegenden Curse of Chucky verschlägt es unser
Voodoowuschelkopf per Post zu dem sexy Rollstuhlknuffelbäckchen Nica
(Fiona Dourif). Fix die Mutter vom Zelluloid geslashed und schon
kommt der Rest der Familie zusammen. Da gibt es Sticheleien
(wortwörtlich!), Affairen, misstrauische Priester, vegetarisches
Chili und blonddoofe Nannys mit Schlüpper auf Halbmast. Kinder reden
mit Puppen. Puppen aber nicht mit jedem. Das Telefon ist auch 2013
als erstes tot, Smartphones sind Arschlöcher und das bloße
In-der-Hand-Halten einer Axt macht einen immernoch zum
Hauptverdächtigen. Und zwischen all den Klischees und den
Low-Budget-Effekten, bemerkt man plötzlich wie einem das niedliche
Wheelchairbunny gar nicht so egal ist, wie das übliche
Horrorfilmtittenfutter aus FSK 18 Produktionen.
Fazit
Back
to the Roots. Dass Curse of Chucky
Spaß macht, liegt daran, dass er auf Spaß nahezu verzichtet. Statt
absurder Blutorgien gibt es makabren Puppengrusel mit Fleischbeilage. Als
Sahnehäubchen gibt es eine nette Flashbacksequenz, mit Colourkey und
Brad Dourif himself, die uns eine angenehme Verknüpfung zum ersten Teil bastelt.
GOOD
GUY DOLL GOES BADASS!
Zitat:
"You have
your mother's eyes. And they were always too FUCKING CLOSE TOGETHER!"
In
diesem Sinne,
rollstuhlfahrerschubsendes Cheerio
und viel Spaß bei Eurem nächsten Film
Euer Robert
Trailer
Curse of Chucky
97 Minuten
FSK 16 / Uncut
USA, 2013
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