Sonntag, 3. November 2013

THOR - The Dark Kingdom

OT: Thor – The Dark World | 112 Min | FSK 12
USA, 2013 | VÖ: 31.10.13 (Kino)© Disney
oder: Hinter Tor 2 - The Dark Makillefitz

Phase Zwei hat begonnen. Iron Man 3 (Review) hat sie eingeläutet. Die Avenger-Initiative wurde gestartet, die erste Alien-Invasion besiegt und Schritt für Schritt erfahren wir von weiteren kosmischen Gefahren, TV – Serien zum Thema und auch Captain America macht sich schon für seinen zweiten Einsatz fertig. Kurz: Marvels Cinematic Universe wächst und wächst. Unsere Lieblingsfamilie um Thor, Odin und Loki, mit Shakespeareattitüde, aus Asgard rüstet sich indes, gerne auch mal abseits von Mutter Erde, zum Sturm auf die (Arschloch)Dunkelelfen. Für Euch bin ich im Kinosaal meines Vertrauens eingeschlagen und weiß nun schauerliches zu berichten!

Story
Bevor das Universum existierte (!) gab es schon mufflige Spitzohren. Quasi Arschlöcher älter als die Zeit selbst. Odins Vater besiegte die Armee der Dunkelelfen und dessen Anführer Malekith – DACHTE er zumindest. Dieser kehrt nun zurück um mit Hilfe des Äther das Universum auf null zurückzusetzen. Das sich nun gerade dieser Äther Thors Schwarm Jane Foster (Natalie Portman) ausgesucht hat um sich einzunisten, kam den Drehbuch autoren gelegen, denn so hat Thor wenigstens einen Grund seinen Vater zu hintergehen, Loki darf wieder herumintrigieren und Special Effekts mit viel Kabumm dürfen abgefackelt werden.

Review
Thor - The Dark Kingdom hat es nicht einfach. Er ist in Deutschland weniger kultig als Iron Man oder Hulk und muss damit leben, dass man ständig nach Fan-Service für Avengers-Hungrige giert. Gleichzeitig soll aber die Figur mit eigenen spannenden Geschichten etabliert werden.

Doch zunächst die kurze Fachsimpelei. Es gab Momente bei denen der 3D-Effekt super war - ab dem Abspann - vorher leider sinnvoll wie ein Hörspiel für Taubstumme. Kulissen, Waffen und Soundeffects scheint man sich dezent bei Star Wars und Star Trek Into Darkness geliehen zu haben.
Der Schnitt war weniger hektisch als erwartet und mein Flehen und Rufen scheint erhört worden zu sein, denn glücklicherweise wird hier die Naheinstellung nicht tot geritten.

Was an Fantasy oft auffällt ist "diese eine Waffe", welche IMMER "stärker ist, alles was Du bisher kanntest". Diese Dragonball Z Mentalität ist oft frustrierend, weil sie die vorangegangenen Filme plötzlich wie Zelluloidkrümel neben einer Filmrolle aussehen lassen und mit völlig unhaltbaren Katastrophen drohen. (Ist es ein Spoiler, wenn ich sage, dass die versprochene Auslöschung der Existenz nicht stattfinden wird!?) Was den, stark konstruiert wirkenden, Storybrei ordentlich aufpeppt, ist Humor. Hier legt Thor - The Dark Kingdom noch einmal eine Schippe drauf. Spätestens, wenn Erik Salvig (Stellan Skarsgard) ohne Hose anfängt in der Gegend herumzulaufen, darf gekichert werden und die Bedrohung durch Dunkelelf Killefitz...ähm...Malekith (Christopher Ecclestone: Doctor Who) wirkt einmal mehr wie eine absolut übertriebene Effektmacherei.

Fazit
Hinter T(h)or 2 verbirgt sich nicht der Sequel-Zonk! Es ist aber auch kein Hauptgewinn. Vielmehr befindet sich in dem grünen Umschlag eine sympathische Komödie mit RomCom-Anleihen während im roten Umschlag(hang) Fließbandfantasy mit üppigen Schauwerten wartet und dem Rezensenten das Leben schwer macht, denn man möchte ihn mögen. 

P.s.: Kann jemand vielleicht mal anfangen wieder originelle Plakate zu entwerfen? Vergleicht mal Thor 2 mit Iron Man 3.
 
In diesem Sinne,
DynamoAnHammerHaltendes Cheerio und viel Spaß bei Eurem nächsten Film



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