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© Kopf & Kino // Robert Gryczke |
Gedanken zu Conjuring, deutschen Krimis und Shared Universes
Es ist verrückt, wie gut einige Franchises funktionieren und wie schlecht dagegen andere. Komme gerade aus The Nun, einem weiteren Beitrag zum „Conjuring“-Universum. Und jetzt frage ich mich, warum es eigentlich noch kein Shared Universe im deutschen Markt gibt. Besonders im TV gäbe es da einige Varianten. Folgend ein paar Gedanken dazu.
Bei
Conjuring fing der Rummel 2013 an, mit der gleichnamigen – nun sagen wir mal angenommenen Adaption, einiger Eskapaden der selbsternannten Spukjäger Ed und Lorraine Warren. Deren erfundenen Tatsachenberichte lieferten bereits Futter für zahlreiche Amityville-Horrorfilme.
The Conjuring* ist im weitesten Sinne ein besserer Exorzismus-Film, wie ihn der Markt eigentlich nicht mehr braucht. Aber Regisseur und Produzent James Wan leitete bereits 2010 die Renaissance des Polter-Geister-Haus-Films ein, mit
Insidious* und einer Mischung aus tradierten Gruselelementen (Nebel, quietschende Türen, etc.), einprägsamen, aber ebenso von Horror-Archetypen entlehnten Gruselfiguren – und Jumpscares. Reichlich Jumpscares. Diese Formel zieht sich auch durch die Filme des Conjuring-Franchises.