Man traut es dem satirischen Schandmaul nicht zu, aber ich wünsche tatsächlich ein frohes Fest. Das zurückliegende Jahr war für Kopf & Kino ein interessantes und erfolgreiches Jahr. Die erste Pressevorführung (Der Medicus), die erste Buchrezension (Briefe an niemanden), eine regelmäßige Leserschaft zwischen 1500 und 2000 Lesern, viele Gewinnspiele und Aktionen. Das alles macht unglaublich viel Arbeit, aber auch wahnsinnig viel Spaß.
Da ist sie also, die nächste große Literaturverfilmung aus deutschen Landen. Da freut man sich als deutscher Rezensent ja auch gerne mal einen Ast ab. Und nochmehr freut man sich als armer Blogger wenn plötzlich die Einladung zur Pressevorführung im digitalen Postfach liegt. Also fix die Kopf & Kino Shorts (raffiniertes Crossmarketing!) angezogen und ab mit dem Zug nach Leipzig. Unterwegs möglichst oft UNAUFFÄLLIG mit dem Handy auf den eigenen Blog gehen und wenn das Handy bimmelt, ruhig melden mit "Kopf & Kino – Der kritisch-satirische Filmblog. Gryczke am Apparat". Man ist ja schließlich wer! Wer genau weiß noch keiner, aber erstmal groß denken. Für euch habe ich mich, mit meinem Zelluloidkamel, durch die karge Wüstenlandschaft Leipzigs gequält und habe mir 150 Minuten Epos ohne Pinkelpause verordnet: Der Medicus.
Story
Das 11. Jahrhundert. Zehen werden ohne Narkose amputiert, Zahnhygiene ist etwas für Turnbeutelvergesser und der kleine Rob Cole verliert seine Mutter an Bauchschmerzen. Ein paar Jahre später ist der Stöpsel zu Tom Payne herangereift, Lehrling von Stellan Skarsgard und hungrig nach noch mehr Wissen. Deswegen wandert der Jungspund auch alsbald nach Persien, verliebt sich unsterblich in eine Dame und beginnt seine Ausbildung zum Medicus unter Ben Kingsley. Zwischendrin gibts Pesttote und andere Heiterkeiten.
Das Kleine Gespenst | 92 Minuten | FSK 0 |
Deutschland, 2013 | Universum Film
oder:
Uhrenfetisch:
Der Film
Mitternacht
im beschaulichen Quedlinbur...äh Eulenberg. Die Turmuhr bimmelt vor
sich hin und auf Schloss Wernigerode...ach was...ähm...Schloss
Eulenstein und schon CGI`t sich Anna Thalbach als Das kleine
Gespenst durch den Riesenstaubspeicher, quackelt ein wenig mit
seinem Freund dem Uhu Schuhu (!) und feixt mit sprechenden Bildern.
Als dann plötzlich der kleine Karl, während eines nächtlichen
Schulausflugs, das quatschende Laken sieht, denken nicht nur seine
Eltern und Lehrkörper daraufhin, dass der Bengel ein ordentliches
Ding an der Zwiebel hat, sondern auch noch, dass Karl irgend einen
wertvollen Taschenchronographen geklaut hat. Das Gespenst wird
plötzlich schwarz, geistert tagsüber durch die City und irgendwie
sind Uhren verdammt wichtig.
oder: Mobbingopferreport
2013: Eine Geschichte voller Missverständnisse
Wir
kennen das alle:
Mitten
in der Pubertät. In der Schule ein Außenseiter. Daheim eine
religiös-fanatische Mutter. Und dann erwischts einen richtig. Nach
dem Sportunterricht will man sich nur mal anständig mit der
Kernseife zwischen den Beinen schubbern, plötzlich menstruiert man
am Boden liegend vor sich hin und bekommt von den Highclass-Bitches
diverse Damenhygieneartikeln an die Mütze. Der ganze Zirkus wird
dann auch noch gefilmt und per Social Media verbreitet. Klar, so`n
Tag brauchst Du wie ein Stein im Schuh. Und als ob das alles nicht
genug wäre bemerkst Du dann, stephenkingseidank, dass Du
telekinetisch begabt bist. Da würde ich aber auch die Turnhalle
zerlegen!
oder:Schlüpferstürmer 2: Same Shit, Different Place
Sich einem Rape`n`Revenge – Flick satirisch zu nähern ist immer so eine Sache. Schnell bekommt man den Vorwurf, der Thematik nicht mit der gebotenen Ernsthaftigkeit gegenüberzustehen. Noch ehe er weiß was da eigentlich passiert, bekommt der Rezensent eine Alice Schwarzer – Biographie an die Murmel geschmissen. Dabei erstrahlt die Heldin, ein Wannebe-Model mit scheiß Menschenkenntnis namens Katie, auch diesmal wieder in blutigem Glanz (Spoiler? Not really!). Dass in I Spit on Your Grave 2 die Vergewaltigung extrem lang dauert, mehrmals wiederholt wird und sehr offenherzig inszeniert ist, mutet dann doch ein wenig over-the-top an. Vor allem wenn man in Relation dagegen setzt, dass die Bewegtbildschnipsel mit der blutigen Rache, zwar tatsächlich heftig sind – in einer Art und Weise, dass das eigene Gemächt vor Angst mitzittert – aber erschreckend kurz ausfallen. Wenn man im ersten Teil dem zerfickten Phönix bei der Wiederauferstehung aus blutiger Asche zugesehen hat, ist es diesmal ein gerupftes Huhn, das wie bekloppt auf den Eiern seiner Peiniger herumpickt.
Fazit
Schwer diesen Firlefanz als Sequel zu bezeichnen. Da die gleichen Charakterskizzen diesmal einfach andere Namen bekommen haben, würde man vermutlich eher von einem Rip-Off sprechen. Die meisten Szenen sind reiner Selbstzweck. Anders lässt sich ein Elektroschocker zwischen den Beinen und Hodenmus im Close-Up nicht erklären. So verkommt die Pseudo-Fortsetzung eines kontroversen Rape`n`Revenge - Films zu einem gewöhnlich-widerlich-heftigen Tortureporn.
Genrefans werden ohnehin einen Blick riskieren. Alle anderen dürfen überlegen ob sie sich Urinspielchen, verrückte Mütter und Elektropenetrationen geben wollen/müssen/dürfen/sollen.
In diesem Sinne,
BatterienAusElektroSchockerKlauendes Cheerio und viel Spaß bei Eurem nächsten Film
Nach
diversen Schmunzelschmonzetten von Schweighöfer & Co. und feuchtfröhlich experimentierenden Analfissurfummeleien, freut sich
die Kinogemeinde nun auf einen ganz anderen Film. Der Trailer
verspricht derbe Jugendsprache, knaller Slapstickeinlagen und einen
Cast aus gängigen TV- und Leinwandnasen. Auf vielfachen Wunsch - und mit
der stillen Hoffnung von einer deutschen Komödie mal
wieder entertaint zu werden - drängelte ich mich vorbei an
Teeniecliquen und Elyas M`Barek – Fan-Schwadronen. Mit
dem Gedanken "Bin ich der Älteste hier?" ließ ich mich in den Sessel
meines Stammkinos plumpsen. Und deswegen, ne, kann isch auch krasses
Zeug berischten, ey. Fack Ju Göhte!
Story
Zeki Müller, Bankräuber,
Frauenschwarm und abgebrühter als ne Bockwurst im Dampfkessel (Elyas
M´Barek) wird aus dem Gefängnis entlassen. Als er nun das Geld
seines letzten Coups ausfindig machen will, stellt sich heraus, dass
eben dieses unter der Turnhalle der Goethe – Gesamtschule liegt.
Kurzerhand übernimmt er eine Stelle als Aushilfslehrer, buddelt
einen Tunnel, baggert an seiner Kollegin Lisi (Karoline Herfurth)
herum und rundet das Bauvorhaben dadurch ab, dass er die Klasse 10b –
eine Art Lümmel von der ersten Bank2.0 – mit seinen
eigenwilligen Lehrmethoden wieder auf eine gerade Bahn schubst. Und das alles mit einem Vokabular, dass Omi der Wirsing aus dem Topf springt.
Review
Es ist regelrecht knuffig wie sehr
Fack Ju Göhte anfangs aufdreht, wie stark die Charaktere
überzeichnet werden und wie sehr overgeactet wird um einen eigenen
Stil zu etablieren, nur um im letzten Drittel zu bemerken, dass man ja
schließlich eine deutsche Komödie ist und noch ein Happy End benötigt. Schwupps, verbiegt das
Skript auch schon das größte Arschloch und die prüdeste Henne zu
paarungstauglichen RomComFiguren, irgendwo im Leinwandmittelmaß und zaubert damit der weiblichen Zahnspangenfraktion ein funkelndes Grinsen ins Gesicht.
Ein Drehbuch, löchriger als das Beinkleid der Horizontalbeauftragten Charlie (Jana
Pallaske), sei dem angenommenen Umstand geschuldet, dass der Film
getreu dem Motto arbeitet: "ALLES FÜR`N LACHER – ohne
Rücksicht auf Verluste". Es musst nicht hinterfragt werden, wie
der Bengel mit Knautschfresse in den Snackautomaten gelangt ist –
Generation YouTube lacht einfach trotzdem. Rein faktisch handelt es
sich bei dem neuen Film von Bora Dagtin (Türkisch für
Anfänger) um eine Sketchparade - unterbrochen durch Musikmontagen.
Vielen Musikmontagen. Musikmontagen die vergleichbar sind mit
Brustimplantaten: Der Besitzer erhofft sich einen aufhübschenden
Effekt, vergisst aber, dass weniger manchmal mehr ist. Durch diese
Sequenzen haben die jugendlichen Hirne, welche bei YouTubeClips von
mehr als 10 Minuten gerne überfordert sind, wenigstens genug Zeit
sich zu erholen, bevor die nächste Kalauerei beginnt.
Die Dialoge sind knackig, pointiert und lassen SELBSTVERSTÄNDLICH jedwede Subtilität vermissen,
spiegeln die Jugendsprache aber immerhin besser wieder, als andere
Produktionen. (Man denke an die gestelzten Dialoge in Die Welle.)
Paintball an Kopf? Scheiße an der
Türklinke? Selbstmordversuch aus dem ersten Stock? Alles kein
Problem. Alles lustig. Eine Anklage? Mitnichten. Man könnte auch von
'zeitgemäß' sprechen. Filme sind im Endeffekt für Zuschauer
gemacht – nicht für Kritiker. Die aktuelle Jugend bekommt gerne
den Spiegel vorgehalten. Sie erkennen sich gerne wieder - egal
wie hässlich die Realität auch sein mag.
Fazit
Eine
romantische Komödie in Anarchoverkleidung versteckt sich hinter
diesem überlangen Pick Up
– Werbespot. Weniger innovativ als die U18 - Kids vielleicht glauben,
aber für Freunde von derben Sprüchen und Holzhammerhumor
sehr zu empfehlen. Wer jetzt noch über die offensichtlichen, gulligroßen
Löcher in der Story hinwegsehen kann, wird mit ziemlicher Sicherheit
gut unterhalten werden.
...und
jetzt wollen wir mal den Meckermodus abschalten:
Eingesperrte
Knautschfresse im Snackautomaten ist schon witzig.
In
diesem Sinne,
chantalschwängerndes Cheerio und
viel Spaß bei Eurem nächsten Film
Der US-amerikanische Frachter Maersk Alabama
wird vor der Ostküste Somalias
von Piraten gekapert. Captain Phillips bietet sich selbst als Geisel an
- im Austausch für seine Crew. Phillips setzt sich mit dem Anführer
Muse auseinander, welcher das eigene Handeln mit der Globalisierung und
deren Auswirkungen rechtfertigt. Zeitgleich laufen Vorbereitungen für
eine Rettungsaktion, welche in keinem Fall ohne Blutvergießen von
statten gehen kann...
Disturbing Musikfolter-Prozesse of Salem: Musik an. Schlüpfer aus.
Horrorpusemuckel Rob Zombie hat in der Vergangenheit einige Snacks aufs Horrorbuffet gelegt. Mit The Lords of Salem kredenzt er den ersten Horrorflick bei dem er tatsächlich völlige Handlungsfreiheit (und vermutlich diverse Tütchen Gras) genoss. Dass seine Frau Sheri Moon Zombie die Hauptrolle des HardrockRadiomoderatorenDrogenjunkieMädchens inne hat, welches kurz nach dem Abnudeln einer mysteriösen The Lords – Platte vom lokalen Hexenzirkel traktiert und von Alpträumen heimgesucht wird, verwundert wenig - erfreut Single- und heimlich perverse Ehemänner dagegen sehr ( und wer diesen gruselig langen Satz fehlerfrei lesen konnte, bekommt einen Keks!). Dem aktuellen Trend entgegen verzichtet Zombie in dem Streifen völlig auf Jumpscares. Angenehm! Wenn hier „BUH“ gemacht wird, fällt einem gerne die Wurst von der Stulle. Und spätestens wenn gesichtsvergulaschte Gestalten von hinten, langsam ihre Ziege ins Bild spazieren führen, merkt man, dass The Lords of Salem eine Hommage an alte Zeiten ist...und an „Sex, Drugs and Rock`n`Roll“
Gravity |90 Minuten | FSK 12 |USA, UK, 2013 | Warner Home Video
Im Unterhöschen durchs Ozonloch: Die sagenhafte Reise der Sandra B.
„Hast Du Gravity schon
gesehen?“
Nachdem dieser Satz viel zu oft
verneint werden musste, gibt es nun die nächste Wunsch-Review.
Gravity
erschafft, im Vordergrund einer schier unendlichen Kulisse, eine
kammerspielartige Stimmung. Warum und wieso plötzlich irgendwelche
Satelliten vor sich hin explodieren, kollidieren und dezimieren ist
erst mal egal. Spätestens wenn ein erdumlaufbahnnaher Metallsturm, dem
Inder (!) einen Tunnel in den Kopf zaubert, und damit den frotzelnden
Flirt der Spacecowboys Stone und Kowalski unterbricht, wird klar:
Jetzt geht’s los! Während Clooney anfangs mutig der Gefahr trotzt,
Frauenherzen im Weltallsturm erobert und nebenher Bullock therapiert,
ist eben diese 90% der Zeit damit beschäftigt, elegant wie ein
hartgekochtes Ei, durch die endlosen Weiten zu trudeln.
Völlig
stabil dagegen die Inszenierung. Es kullerten fast Freudentränen,
als miterlebt werden durfte wie schön 3D sein kann, wie gut CGI und Subjektive Kamera und
wie hübsch die Erde. Die pathetischen Mono- und Dialoge, begleitet
von einfallsloser Musik geben dem Film ein furchtbar starken
Kontrast. So ist er einerseits einer der optischen Highlights diesen
Jahres, kommt dafür im Endeffekt so spannend daher, wie drei Stunden
Kaminfeuer auf Super RTL - MIT SCHEITE NACHLEGEN!
Fazit
Baumelnde
Leinen, arschige Bremsschirme, donnernde Fanfaren, hyperventilierende
Schauspieler und die Gewissheit, dass man zu jeder überdrehten
Panikattacke, Sandra Bullock in Unterwäsche kredenzt bekommt.
Für Liebhaber guter
Bewegtbildfotografie, 3D-Tester und Sandy B. - Stalker ein
Augenschmaus. Leute mit intaktem Gehör, werden einmal zu oft die
Augen rollen.
In
diesem Sinne,
astronautinnenausziehendes Cheerio
und viel Spaß bei Eurem nächsten Film
Euer Robert
Trailer
P.s.
Grüße an Leserin Natalie aus
Magdeburg die mich mit folgendem Kommentar vollends zur Review
überzeugte:
„Was wollte der Künstler mir
damit sagen??? Und warum gab es nur zwei Kameraeinstellungen?
(Ihr wünscht Euch auch eine Review
vom Filmkritiker? Besucht die Kopf & Kino Facebookpage, liked, kommentiert, äußert Wünsche oder schreibt auf einen Zettel und
schickt es per magischer Eule!)
Cyber-Anarchie
kann ja ein spannendes Thema sein. Bereits 1995 erfreute uns eine
kurzhaarige, junge Angelina Jolie in Hackers
mit ihrer Anwesenheit. 1999 feierte Matrix
den Cyberpunk ab und semi-intelligente Streifen wie Password:
Swordfish und Stirb
Langsam 4.0 basteln gerne mal
eine 'ultralockere' Story um die wilde Tastenfickerei herum. Schaut
man sich nun im Vorfeld einmal die Rezensionen zu Inside
Wikileaks an, ist recht
offensichtlich, dass die Institutionen welche schlecht dabei
wegkommen etwas gegen ihn haben, die Begünstigten ihn gut finden und
die dargestellte Hauptperson den Darsteller welche eben diese spielt
ankackt. Für Euch habe ich mich mit Charme in die Kasse meines
Stammkinos gehackt und alle nötigen Knöpfe gedrückt um euch nun
freaky secret Eindrücke leaken zu können.
Story
Faktisch betrachtet ist Inside
Wikileaks überwiegend die Verfilmung, des autobiographisch
angepusteten, gleichnamigen Buches. Gezeigt werden die wichtigsten
Etappen der Wikileaks-Historie. Vom ersten Treffen des
IT-Rabauken Daniel Berg (Daniel Brühl) mit Cyberegozentriker Julian
Assange (Benedict Cumberbatch), über die ersten Erfolge,
Streitereien, bis hin zum großen Zerwürfnis wird alles mal kurz
angerissen und mit fiktionalen Ereignissen aufgehübscht.
Review
Per sè kann man von Julian Assange
und Wikileaks halten was man will, doch eines geht schon mal
gar nicht: Eine dermaßen einseitige Beleuchtung. Der Film bildet
ganz bewusst reale Personen, Orte und Institutionen ab. Die meisten (oder alle?) leben noch.
Da kann sich also noch nicht einmal jemand im Grabe herum drehen! Hinweistexte dazu fehlen zur Gänze.
Wackelkamera ist IN. Wackelkamera
mit Zooms sind IN Wackelkamera mit Zooms ins Close-Up sind IN.
Klebstoff schnüffeln war auch mal IN, obwohl jeder wusste, dass es
scheiße war! Farblich hält sich der Film bedeckt - und führt damit
nur konsequent das Konzept des spannungsfreien Drehbuchs fort.
Damit auch jeder weiß, wie ernst
die Lage für Silberpudel Julian Asshole und seinen motivierten
Cyber-Azubi Daniel gerade ist, darf das Ensemble per Zehnfingersystem
die Tastaturen ihrer Notebooks zerhämmern und anschließend in der
Nahaufnahme den Deckel zuklappen...MIT SCHMACKES! Wenn das plötzlich
nicht mehr reicht, gibt es ja glücklicherweise noch schnell
geschnittene Montagen mit ernsten Blicken, rasanter Musik und mehr
Kamerafahrten als in einer Sportautowerbung.
Damit der Zuschauer in Ruhe sein
Popcorn genießen kann, sind die Figuren so klar gezeichnet, dass
spießiges Nachdenken zum unnötigen Kavaliersdelikt verkommt. Julian
ist ein exzentrischer Kackbolzen zum gerne hassen, sympathisch wie
die Syphilis, eine Bumsbremse erster Güte und die personifizierte
Kreuzung aus Charles Manson und Karl Lagerfeld. Daniel glänzt mit
perfekt getrimmtem Bart – egal wie lang die Nacht, kurz der Sex
oder zickig die Cumberbitch war. Eine Rolle, irgendwo zwischen
digitalem Chuck Norris und mentalem MyLittlePony-Fan.
Fazit
Gezielte Augenwischerei. Wer mit
solch einem Thema spielt, sollte sich seiner Aufgabe bewusst sein.
Aktuelle Geschehnisse, mit brenzligem Inhalt, werden hier dermaßen
reißerisch und einseitig in Szene gesetzt, dass man sich
sprachlich-konservativ nur mit "frech" äußern möchte.
Inside
Wikileaks macht aus einer
Digi-Mücke einen Cyber-Elefanten. Brühl, Bleibtreu und Cumberbatch
sind solide, schaffen es aber nicht den Film aus dem Sumpf der
selbstzweckhaften Inszenierung zu zerren, in dessen direkter
Vergleich eine Folge der bunten Kinderserie Digimon
dezenter in Szene gesetzt wurde.
In
diesem Sinne,
aufinternetpornoleakendes Cheerio
und viel Spaß bei Eurem nächsten Film
Phase Zwei hat begonnen.Iron Man 3(Review) hat sie eingeläutet. Die Avenger-Initiative wurde gestartet, die erste Alien-Invasion besiegt und Schritt für Schritt erfahren wir von weiteren kosmischen Gefahren, TV – Serien zum Thema und auch Captain America macht sich schon für seinen zweiten Einsatz fertig. Kurz: Marvels Cinematic Universe wächst und wächst. Unsere Lieblingsfamilie um Thor, Odin und Loki, mit Shakespeareattitüde, aus Asgard rüstet sich indes, gerne auch mal abseits von Mutter Erde, zum Sturm auf die (Arschloch)Dunkelelfen. Für Euch bin ich im Kinosaal meines Vertrauens eingeschlagen und weiß nun schauerliches zu berichten!
Story
Bevor das Universum existierte (!) gab es schon mufflige Spitzohren. Quasi Arschlöcher älter als die Zeit selbst. Odins Vater besiegte die Armee der Dunkelelfen und dessen Anführer Malekith – DACHTE er zumindest. Dieser kehrt nun zurück um mit Hilfe des Äther das Universum auf null zurückzusetzen. Das sich nun gerade dieser Äther Thors Schwarm Jane Foster (Natalie Portman) ausgesucht hat um sich einzunisten, kam den Drehbuch autoren gelegen, denn so hat Thor wenigstens einen Grund seinen Vater zu hintergehen, Loki darf wieder herumintrigieren und Special Effekts mit viel Kabumm dürfen abgefackelt werden.
Review
Thor - The Dark Kingdom hat es nicht einfach. Er ist in Deutschland weniger kultig als Iron Man oder Hulk und muss damit leben, dass man ständig nach Fan-Service für Avengers-Hungrige giert. Gleichzeitig soll aber die Figur mit eigenen spannenden Geschichten etabliert werden.
Doch zunächst die kurze Fachsimpelei. Es gab Momente bei denen der 3D-Effekt super war - ab dem Abspann - vorher leider sinnvoll wie ein Hörspiel für Taubstumme. Kulissen, Waffen und Soundeffects scheint man sich dezent bei Star Wars und Star Trek Into Darkness geliehen zu haben.
Der Schnitt war weniger hektisch als erwartet und mein Flehen und Rufen scheint erhört worden zu sein, denn glücklicherweise wird hier die Naheinstellung nicht tot geritten.
Was an Fantasy oft auffällt ist "diese eine Waffe", welche IMMER "stärker ist, alles was Du bisher kanntest". Diese Dragonball Z Mentalität ist oft frustrierend, weil sie die vorangegangenen Filme plötzlich wie Zelluloidkrümel neben einer Filmrolle aussehen lassen und mit völlig unhaltbaren Katastrophen drohen. (Ist es ein Spoiler, wenn ich sage, dass die versprochene Auslöschung der Existenz nicht stattfinden wird!?) Was den, stark konstruiert wirkenden, Storybrei ordentlich aufpeppt, ist Humor. Hier legt Thor - The Dark Kingdom noch einmal eine Schippe drauf. Spätestens, wenn Erik Salvig (Stellan Skarsgard) ohne Hose anfängt in der Gegend herumzulaufen, darf gekichert werden und die Bedrohung durch Dunkelelf Killefitz...ähm...Malekith (Christopher Ecclestone: Doctor Who) wirkt einmal mehr wie eine absolut übertriebene Effektmacherei.
Fazit
Hinter T(h)or 2 verbirgt sich nicht der Sequel-Zonk! Es ist aber auch kein Hauptgewinn. Vielmehr befindet sich in dem grünen Umschlag eine sympathische Komödie mit RomCom-Anleihen während im roten Umschlag(hang) Fließbandfantasy mit üppigen Schauwerten wartet und dem Rezensenten das Leben schwer macht, denn man möchte ihn mögen.
P.s.: Kann jemand vielleicht mal anfangen wieder originelle Plakate zu entwerfen? Vergleicht mal Thor 2 mit Iron Man 3.
In diesem Sinne,
DynamoAnHammerHaltendes Cheerio und viel Spaß bei Eurem nächsten Film
Es ist immer wieder erquickend zu
sehen, dass Halloween sich durchaus langsam etabliert hat. Ich bin
keiner dieser Leute die brüllen „SCHEISS KOMMERZ!“, auch wenn es
faktisch nicht falsch wäre. Spätestens die Halloweenpartys und
Veranstaltungen laden dazu ein sich mal legitim in Omas Unterwäsche
auf die Straße zu trauen. „Ich gehe als Dr. Frank N. Furter.“
kann da die Ausrede lauten.
Für Freunde des gänsehäutigen
Bewegtbildes ist die Zeit um den 31. Oktober herum immer ganz
besonders spannend. Große und kleine Filmstudios lassen allerlei
blutigen Firlefanz auf uns los. Ich für meinen Teil bediene mich da
lieber aus dem Heimvideosegment. Da schaut man sich mal die ersten
Simpsons Treehouse of HorrorEpisoden an, und nach dem man
gemeinschaftlich am Mittagessen gewerkelt hat, knallt man sich mit
seinen Liebsten, oder wenn man Glück hat alleine, auf die Couch und
genießt einen seichten Absacker a`la Riding The Bullet
oder Satan`s Little Helper. Freunde von Nostalgie laben sich
vielleicht an einer Trashperle wie Dracula jagt Minimädchen(1972).
Wer seine vorlauten Gören wieder in
den Griff bekommen möchte, sperrt Sie ohne Smartphone in einen dunklen
Raum und lässt Stephen Kings ES in Dauerschleife laufen. Das
beschert den Eltern nicht nur drei ruhige Stunden, sondern den
Kindern ein Trauma fürs Leben.
Wenn es beginnt dunkel zu werden,
Opa schon feucht-schnarchend auf dem Sessel lümmelt und die Bälger
um die Häuser schlawinern wollen, wird es Zeit die Gruppe laufender
Meter vor die Tür zu setzen. Die Erwachsenen können sich indes eine
feierwütige und gruselgeile Truppe einladen und beginnen den Abend
mit DEM Klassiker von 1978, Halloween – Die Nacht des Grauens.
Nebenher kann man sich Hochprozentiges in die Murmel gießen und
versuchen diesen Freund mit jener Freundin dort zu verkuppeln, in dem man
sie zusammen mal „dieses Sixpack Bier“ aus dem Keller holen
lässt.
Wenn es zur Prime Time langsam schummrig in der Birne wird, der erstbeste Freund -
mit originellem Freddy-Kostüm - über der Bowle, seiner Ex
nachtrauert und sich die neue Liebe der zwei Kellersingles
gerade über dem Sixpack ergießt, dann ist es Zeit für richtige
Granaten auf der Mattscheibe. Die Nacht der reitenden Leichen
lädt dazu ein bei jeder Slow-Mo-Reit-Sequenz einen kurzen zu trinken
und The Fog – Nebel des Grauens pustet vollends Öl ins
(Geister)Feuer.
Nachdem nun auch das Kellerpaar
seine Hosen und das Bier wieder oben haben, Opa schon längst im (dritten?)Reich der (Alb)Träume vor sich hin assimiliert und der beste Freund
es geschafft hat, wirklich alle Obststückchen aus der Bowle zu
fressen kann sich das verbliebende Partyvolk nun entscheiden, ob es
solidarisch bei dem anderen untoten Pack bleibt, irgendwas von The Asylum anschaut und den heimkehrenden Kindern einen
peinlich-nuschelnden Empfang a`la „Na ihr...*hicks*...habba sch..schöne Scho`olaje bekomm`. Jib Mu`i ma`n Schnickers...!“
bereitet, ODER sich außerhalb, zu
einer der knatterwütigen Kostümorgien der Innenstadt begeben
möchte. Das allerdings ist eine andere Geschichte.
In diesem Sinne,
irgendwaskaputtschnitzendes Cheerio
und viel Spaß bei Halloweenieren
Jackass:Bad Grandpa sollte
ursprünglich eine ausführliche Besprechung erhalten, doch bei einer Versteckten Kamera XXL ist die Spoilergefahr zu groß. Der vierte
Teil der Jackass-Filmreihe
mixt Stunts und derbe Sprüche zusammen mit versteckte Kamera –
Gags und ummantelt das ganze mit einer fiktiven Story um den
titelgebenden Grandpa Irvin Zisman (Johnny Knoxville) und seinen
Enkel Billy (Jackson Nicoll). Dass Jackass: Bad Grandpa
auf einem Niveau rangiert, welches bequem unter dem Teppich durch passt
ist einerseits Fakt andererseits nicht schlimm denn entweder man
liebt es knielange Fake-Klöten im Stripclub baumeln zu sehen oder
eben nicht.
Was
der Streifen aber durchaus gewährt, absichtlich oder unabsichtlich, ist ein ungewaschener Blick in viele Schichten
der amerikanischen Gesellschaft und das ist mehr wert als alle
angeschissenen Wände, umgefahrenen Schilder und Leichenschändungen
summiert.
Fazit
Wenn
ich mir vor laufender Kamera, unkommentiert, einen Löffel
Schokopudding ins Fressbrett schmeißen lasse, ist das vermutlich
genauso witzig und gratis noch dazu – aber so schön das prüde
Ami-Volk ärgern könnte ich damit nicht.
In
diesem Sinne,
eierschaukelndes Cheerio und viel
Spaß bei Eurem nächsten Film
Der
Film hatte kein großes Budget, auf ein Blockbuster-Drehbuch wurde
auch verzichtet und das Cover zielt vermutlich auf das, nach
Bodycounts hechelnde, Publikum ab ohne wirklich einen Slasherfilm zu
liefern. Aber um solchen Missverständnissen vorzubeugen gibt es ja
Kopf & Kino. Inhalt
dieses Bewegtbildkürbissuppenimitats ist folgender:
Das
neunjährige Harry Potter –
Gesichtsdouble Douglas ist völlig aus dem B-Movie-Häuschen, als er
an Halloween, durch die Nachbarschaft streift und einen Mann
entdeckt. Dieser trägt nicht nur eine erstaunlich billige Dämonen-Latexmaske, sondern dekoriert seinen Vorgarten auch noch mit fucking awesome echt
aussehenden Mordopferpuppen. Weil der unheimliche
Dekorateur nun auch noch 1:1 aussieht wie der Protagonist aus
Dougs Lieblingsgame Satan`s Little Helper,
hilft der Lausebengel dem MaskenMesserMörder mit Deko-Fetisch nur all zu gerne sich durch
die Gegend zu schnetzeln. Doofkopp!
Fazit
Lautes
Erzählen? Kürbisschnitzen? Quicky in der Blutbowle? KEIN PROBLEM!
Satan`s Little Helper
erwartet nicht wirklich, dass man aufmerksam hinschaut. Und wenn man
das auch brav beachtet erlebt man einen Nachmittagsfilm irgendwo
zwischen trashigem B-Movie mit Screamattitüde und … achso und
Amanda Plummer ist dabei!
In
diesem Sinne,
diätsüßigkeitenverteilendes
Cheerio und viel Spaß bei Eurem nächsten Film
Eine
Leserin bat mich zu Frau Ella
nicht allzu fies zu sein. Mein Ruf eilt mir also entweder voraus oder
man war sich bereits bewusst, dass der Film genug Angriffsfläche
bieten würde. Doch im Gegenteil. Die Ausgangssituation der etwas
weltfremden, titelgebenden Frau Ella (Kubitschek),
welche nach der Bekanntschaft des Taxifahrers Sascha (Schweighöfer)
und des Lebemannes Klaus (Diehl), auf der Suche nach dem zweiten
Frühling mit der ersten Liebe ist, ist tatsächlich etwas fürs
(Doppel)Herz. Aber plötzlich kommt sie wieder, die
Matthias-Schweighöfer-Schablone, die sich wie ein
Zelluloidplätzchenausstecher über den Drehbuchteig stülpt, um
diesen dann bei einer lauwarmen Inszenierung aufgehen zu lassen.
Warum beim Spiel alle ein wenig drüber sind, weiß wohl keiner.
Schweighöfer spielt ambivalenter als ein Borderliner, Diehl scheint
noch einmal den SS-Sturmbannführer Hellstrom (Inglorious
Basterds) aufleben zu lassen und
Kubitschek ist routiniert aber scheint sich gedanklich auf einer
Theaterbühne gesehen zu haben. Über Vorhersehbarkeit, ganze
Musikvideosequenzen, Farbfilter und ähnliches habe ich mich bereits
genügend ausgelassen. Nichts desto trotz gibt es immer wieder schön
fotografierte, ruhige und vereinzelt auch Feelgoodsequenzen, welche
interessanterweise meistens dann entstehen wenn keiner der Darsteller
ein Wort sagt.
Fazit
Wer
Lust auf die altbekannte Schweighöfersche Backmischung hat, bekommt
was er kennt: Große Kulleraugenkrokodilstränen-Plätzchen, mit
Happy End Füllung und zwei Esslöffel guter Indimusik als Topping.
P.s.:
Der lausige Versuch der Sozialkritik an dem Gesundheitssystem bleibt
an dieser Stelle unkommentiert!
In
diesem Sinne,
altweibersommerzelebrierendes
Cheerio und viel Spaß bei Eurem nächsten Film
Scheiß
Poltergeister II: The Sixth Amityville Shining Sense Sequel
It`s
alive! Das Gruselgenre, in dem es mehr auf die Gänsehautstimmung
ankommt, als auf besonders blutige Todesarten, hat sich mit Filmen
wie INSIDIOUS,
Sinister, solch
bemühtem Leinwandschimmel wie The Apparition
aber auch dem Hammerstudios-Remake
Die Frau in Schwarz selbst
reanimiert. Nach der ersten Welle einiger erfolgreicher
Gruselschmankerl, sollten wir unsere Nerven auf das Unaufhaltbare
gefasst machen: FORTSETZUNGEN! Doch wo einige Kritiker mit
ekelverzerrten Schreckensfratzen in den weihwasserbesprenkelten
Panicroom kotzen, stellt sich Kopf & Kino mutig
INSIDIOUS: Chapter 2 entgegen, gibt Ihm eine Chance und sagt:
"Eine
große Cola Zero, mit Eis, ohne Geister...zum hier erschrecken
bitte."
Story
Nachdem Familie Lambert im ersten
Teil dem bocksfüßigen Darth Maul Klon mit Pedobärattitüde
entkommen konnte, schließt Chapter 2 nahtlos daran an und
beginnt dort wo der Vorgänger endete - mit dem spontanen
Gruselschockschreckmord an Medium Elise. Die Familie flüchtet zu
Joshs Mutter. Interessanterweise beginnt der ganz Spaß dort von
vorne. Als Bonus oben drauf begegnet Josh seiner Frau nun mit einer
angenehm psychopathischen Jack Nicholson – Attitüde. Nicht subtil,
aber wirksam!
Review
Verzerrte Stimmen, die dem
Familienoberhaupt einen Mordauftrag an Kind und Kegel in die
Denkzwiebel nuscheln? Hanebüchene Zeitreiseplottwists? Geekige
Comicreliefs? PsychoTerrorRabenmutter? Willkommen zu der am
zwanghaftest übersteigerten Fortsetzung seit Gina Wild – Jetzt
wird es schmutzig 2.
Die Kamera schleicht wie immer per
Hand durch die verfluchten Gefilde auf Mount Sequel. Per Farbfilter
wird jedem noch einmal angezeigt wann wir es denn nun mit etwas
Gruseligem zu tun bekommen. Schrilles Geigengefidel und dröhnender
Bass weisen den aufmerksamen - und mit Glück noch wachen –
Zuschauer darauf hin: Jetzt darf ich vor Angst auf die Sitze pullern!
Das Regisseur James Wan bei
INSIDIOUS: Chapter 2 nicht denselben Plot wie 2010 kredenzen
wollte, ist durchaus verständlich. Man will sich weiterentwickeln.
Eingeführte Figuren ausbauen. Besser. Weiter. Gruseliger.
FAIL!
Zeitreise ist per sè ein
schwieriges Thema und führt fast zwangsläufig zu vorhersehbaren
Plots oder absolut sinnlos hingekotzten Twists. Das Ausbauen
Ghostbuster-Nerds Specs (Drehbuchautor Leigh Whanell selbst)
und Tucker ist für den Zuschauer angenehm, denn sie liefern
Slapstick Humor par excellence. Das bringt nur zwei
Begleiterscheinungen mit sich. Zum einen schreit alles an diesem Film
SPIN-OFF/SEQUEL FOLGT IN KÜRZE, zum anderen wirkt die Gagdichte wie
ein Grusel Coitus interruptus. Kaum steuert man auf einen gruseligen
Höhepunkt zu, zack, muss man kichern und vorbei ists mit der
Stimmung.
Höhepunkt dieses wackeligen
Storygerüsts ist vermutlich die Geschichte um die blasse Gruseloma
aus dem ersten Teil.
Fazit
Was
bei Teil 1 noch kurz und knackig war, wurde hier mit allzu
konstruiert wirkenden Elementen angereichert. Es gibt auch bei
INSIDIOUS: Chapter 2 gruselige Momente, aber spätestens wenn Würfel
mit Buchstaben anfangen Dich vollzuquatschen, wie Til Schweiger in
KeinOhrHasen seine Tochter, DANN drängt sich einem der Gedanke auf,
dass hier einfach viel Effekthascherei betrieben wurde.
Ich
lese aus meinen geweihten Schokolinsen, in dem Kaffeesatz, auf dem
Ouija-Brett, über der Astro-Woche, unter dem Pendel, neben den
abgeschnippelten Hühnerköpfen, dass...dass...OH GOTT NEIN, ES IST
ZU SCHRECKLICH...dass INSIDIOUS: Chapter 3 auf uns zurollt!
In
diesem Sinne,
geistermädchenmobbendes Cheerio und
viel Spaß bei Eurem nächsten Film